Stand: 16.02.2023 14:45 Uhr

Knast-Kletterer muss nun selbst ins Gefängnis

Ein Justizvollzugsbeamter steht im Innenhof eines Gefängnisses. © NDR Foto: Julius Matuschik
Der heute 21-Jährige war wegen seiner Kletter-Aktion zu drei Wochen Dauerarrest verurteilt worden. (Themenbild)

Ein bundesweit bekannt gewordener Fassaden-Kletterer muss wegen anderer Straftaten ins Gefängnis. Der heute 21-Jährige hatte im Oktober 2019 für Schlagzeilen gesorgt. Da war er aus Liebeskummer an der Außenmauer des Frauengefängnisses in Vechta hochgeklettert. Dort hatte er sich von Fenster zu Fenster gehangelt, um die Zelle seiner Ex-Freundin zu finden. Er wollte sie mit einem Gespräch zurückgewinnen - was ihm auch gelang. Allerdings verwirkte er damit seine Bewährungsauflagen aus früheren Straftaten. Nun muss der Mann selbst für sechs Monate ins Gefängnis. Er hatte einem vermeintlichen Nebenbuhler eine Glasvase ins Gesicht geschlagen und war zudem mehrfach ohne Führerschein gefahren. Das Landgericht Oldenburg hat dieses Urteil gerade in zweiter Instanz bestätigt. Die Freundin des 21-Jährigen soll unterdessen wieder auf freiem Fuß sein.

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Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. © NDR Foto: Julius Matuschik
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 16.02.2023 | 07:30 Uhr

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