Gesunkene Segeljacht aus dem Oldenburger Hafen geborgen
Die Segeljacht, die vor einer Woche im Oldenburger Hafen untergegangen war, ist geborgen worden. Bei den Arbeiten halfen spezielle Luftsäcke. Nun ermittelt die Polizei, warum das Boot gesunken ist.
Am Samstagabend sei das Boot geborgen worden, sagte Bergungsleiter Stephan Müller dem NDR Niedersachsen am Sonntagmorgen. Mit Stopfen sei das Leck abgedichtet worden. Wenn es zu keinem weiteren Wassereinbruch komme, sollen am Montag die Luftkissen entfernt werden, die das Boot an die Oberfläche gehoben haben. Auch das ausgelaufene Öl wird dann entfernt, so Müller weiter. Wie es danach mit der Jacht weitergeht, entscheiden die Eigentümer, so Stephan Müller.
Hebekissen wurden unter dem Boot befestigt
Um die Luftkissen zu befestigen, waren Taucher am Freitag in das rund vier Meter tiefe Hafenbecken getaucht. Unter Wasser hatten sie Gurte unter das Boot gelegt, an denen die beiden großen Hebekissen befestigt wurden. Laut Stephan Müller wurden diese Kissen mit Luft gefüllt, um das rund zehn Tonnen schwere Segelboot an die Wasseroberfläche zu ziehen.
Auch in Wilhelmshaven ist eine Jacht gesunken
In den kommenden Tagen will die Wasserschutzpolizei ermitteln, warum die Jacht vor einer Woche untergegangen ist. Von dem knapp elf Meter langen und mehr als drei Meter breiten Boot ragten nur doch die Masten aus dem Wasser. Auch in Wilhelmshaven war am selben Tag eine Jacht gesunken. Diese ist inzwischen aber geborgen worden, bestätigte die Wasserschutzpolizei dem NDR Niedersachsen. Die Beamten vermuten, dass durch die schwankenden Temperaturen der vergangenen Tage Material an den beiden Jachten undicht geworden ist.