Feuerwerk zu Silvester: Branche zufrieden mit Verkaufszahlen
Die Feuerwerksbranche zieht nach Silvester eine positive Bilanz. Es sei ein gutes Jahr mit hohen Umsätzen gewesen, hieß es. Angriffe auf Rettungskräfte trüben allerdings das Bild.
Genaue Zahlen will der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) erst nennen, wenn Verkaufsstellen und Supermärkte die nicht verkaufte Ware zurückgeschickt haben. Das berichtet der NDR in Niedersachsen. Wie viel das ist, war zunächst unklar. Viele Verkaufsstellen hätten allerdings vorzeitig ausverkauft gemeldet, hieß es vonseiten des Verbands. Zurückhaltend optimistisch äußert sich der Feuerwerkshändler Comet aus Bremerhaven. Dort ist von einem guten Verkaufsjahr die Rede.
Händler fordern Strafen für Randalierer
Getrübt werde der Ausblick durch Übergriffe auf Rettungskräfte in der Silvesternacht. Comet-Chef Richard Eickel verurteilte die Vorkommnisse. Seiner Meinung nach sei nicht das Feuerwerk, sondern die Täter das Problem. Bei der Durchsicht von Videomaterial sei zusehen, dass dabei auch illegale Böller und Schreckschusswaffen zum Einsatz kamen, deren Gebrauch in der Öffentlichkeit zurecht verboten sei, sagt Eickel. Er hoffe, dass die Täter schnell gefasst und hart bestraft würden. VPI-Geschäftsführer Klaus Gotzen begrüßt nach den Vorfällen ausdrücklich, dass die Politik nicht reflexartig ein Böllerverbot gefordert habe.