DLR-Institut für zukünftige Mobilität in Oldenburg eröffnet
In Oldenburg wird intensiv zur Mobilität der Zukunft geforscht. Was einst als Ableger der Uni-Informatik begann, ist inzwischen Teil des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Am Dienstag ist das Institut Systems Engineering für zukünftige Mobilität offiziell eröffnet worden. Die rund 130 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen, wo Autos, Lkw, Busse und Bahnen in Zukunft hoch automatisiert oder sogar komplett autonom fahren können. Zudem haben die Forschenden stark den maritimen Sektor im Blick: Sie erforschen beispielsweise, ob künftig kleine, autonom fahrende Müllschiffe die Ostfriesischen Inseln ansteuern oder inwieweit autonome Schiffe in Zukunft Pakete zustellen könnten. Dafür gibt es im Seegebiet von Wilhelmshaven, Cuxhaven und Brunsbüttel bis nach Helgoland bereits ein riesiges Testfeld mit entsprechenden Messinstrumenten. Für den Straßenverkehr nutzen die Forscherinnen und Forscher Testmöglichkeiten in Braunschweig und auf mehreren Autobahnen nach Hannover. Immer im Fokus stehe dabei die Sicherheit der Systeme, heißt es vom DLR. Ziel sei auch, den Menschen die Angst vor dem autonomen Fahren zu nehmen.