Brand im Beachclub Nethen: Polizei schließt Brandstiftung aus
Das Feuer im Beachclub Nethen (Landkreis Ammerland) ist nach Angaben der Polizei nicht vorsätzlich gelegt worden. Das ergaben Ermittlungen vor Ort. Das Feuer hatte den Club zum Teil zerstört.
"Die Begutachtung sowie die Auswertung vorhandener Videoaufzeichnungen ergab keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung", teilte die Polizei am Donnerstag mit. Zuvor untersuchten den Angaben zufolge ein Sachverständiger und ein Spürhund für Brandmittel den Beachclub. Man habe den Ausgangspunkt des Feuers ausfindig gemacht. Das sei vermutlich durch einen technischen Defekt oder den Funkenflug eines Holzkohlegrills entstanden, hieß es weiter.
Feuerwehr schützt Hauptgebäude vor dem Abbrennen
Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers war der Brand am frühen Montagmorgen in den Mülltonnen an einem großen Lager ausgebrochen. Dieses sei aus Holz gebaut und habe ein Wellblechdach, weshalb es leicht entzündbar gewesen sei. Die Flammen hatten dem Sprecher zufolge auch schon auf das Hauptgebäude übergegriffen. Die rund 60 Einsatzkräfte verhinderten, dass das Gebäude, in dem sich Gastronomie, Duschen und Umkleiden befinden, vollständig abbrennt. Jedoch sei der Schaden durch Löschwasser und Ruß groß, hieß es. Auch Teile des Außenbereichs wurden beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Polizei geht von hohem sechsstelligen Schaden aus
Die Polizei geht von einem hohen sechsstelligen Schaden aus. In den sozialen Medien teilte der Beachclub Nethen mit, wegen des Schadens auf dem Gelände nicht öffnen zu können. Der Geschäftsführer des Beachclubs hatte sich den Angaben zufolge nach einer automatischen Alarm-Nachricht wegen einer fehlenden Netzwerkverbindung bei der Polizei gemeldet. Er hatte einen Einbruch vermutet. Ein Polizist entdeckte dann den Brand und alarmierte die Feuerwehr.