Bilder zu schlecht: Delmenhorst will neue Überwachungskameras
Die Polizei in Delmenhorst will neue Überwachungskameras für den Bahnhofsvorplatz beschaffen. Die jetzigen Kameras sind aus dem Jahr 2008, laut Polizei ist auf den Bildern kaum noch etwas zu erkennen.
Deshalb konnten die Aufnahmen bei den Ermittlungen zuletzt nicht mehr benutzt werden, heißt es von der Polizei. Sie nennt als Beispiel die Ermittlungen zum mutmaßlichen Täter des Brandanschlags auf die Oldenburger Synagoge im April 2024. Die Ermittler konnten durch die Aufnahmen aus Zügen und Bussen zwar erkennen, dass der mutmaßliche Täter in Delmenhorst ausstieg. Doch die Aufnahmen der in die Jahre gekommenen Überwachungskameras vor dem Bahnhof brachten wegen der schlechten Bildqualität keine Erkenntnisse darüber, ob der Verdächtige den Bahnhof auch verließ.
Bilder sind zu unscharf
Auch im Fall der gewaltsamen Auseinandersetzung rivalisierender Fußballfans auf dem Bahnhofsvorplatz in Delmenhorst im Dezember 2024 brachte die Auswertung der verpixelten Aufnahmen keine Erkenntnisse, um die möglichen Täter zu identifizieren. Die Polizei in Delmenhorst will deshalb nun neue Kameras anschaffen. Aktuell werde die Finanzierung geprüft, doch da die öffentlichen Kassen leer seien, werde das ohne Hilfe von außen schwierig so ein Sprecher.
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