Stand: 01.04.2025 | 13:59 Uhr | NDR 1 Niedersachsen
1 | 11 Er beendet knapp zehn Jahre Schwarz-Gelb in Niedersachsen: Anfang 2013 erobert Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD) mit knapper rot-grüner Mehrheit die Staatskanzlei. Zwölf Jahre später, im Mai 2025, tritt er aus persönlichen Gründen zurück.
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2 | 11 Am 1. Juli 2010 wird David McAllister zum Ministerpräsidenten von Niedersachsen gewählt. Er erbt das Amt von seinem Parteikollegen Christian Wulff, der einen Tag zuvor neuer Bundespräsident wird.
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3 | 11 Bei der Landtagswahl 2003 schlägt Christian Wulff (CDU) den amtierenden Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel (SPD). Es folgt eine rigide Sparpolitik: Unter anderem wird die Lernmittelfreiheit wieder abgeschafft. Wulff bleibt bis 2010 im Amt.
4 | 11 Der gebürtige Goslarer Sigmar Gabriel (SPD) wird am 15. Dezember 1999 zum Ministerpräsidenten gewählt. Seine Niederlage gegen Christian Wulff (CDU) bei der Landtagswahl 2003 kann seiner Karriere in der SPD nicht viel anhaben.
5 | 11 Kurzes Intermezzo: Über ein Jahr lang regiert Gerhard Glogowski (SPD) von 1998 bis 1999 das Land Niedersachsen. Nach Vorwürfen, er habe Privatreisen dienstlich abgerechnet, tritt Glogowski am 26. November 1999 zurück.
6 | 11 Vier Jahre als Oppositionsführer hat Gerhard Schröder (SPD) hinter sich - dann gewinnt er 1990 die Wahl zum Ministerpräsidenten. Er regiert in Hannover bis 1998, dann wird er zum Bundeskanzler gewählt.
7 | 11 Ernst Albrecht (CDU) amtiert von 1976 bis 1990 als Ministerpräsident. In seine Amtszeit fällt die Zulassung privater Fernsehsender. Albrecht, Niedersachsens erster CDU-Landeschef, ruft zudem 22 Forschungsinstitute ins Leben.
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8 | 11 Der Braunschweiger Alfred Kubel (SPD) amtiert von 1970 bis 1976 an der Spitze Niedersachsens. Er ist unter anderem Befürworter des Bund-Länder-Finanzausgleiches. Zur Mitte der Wahlperiode gibt Kubel das Amt freiwillig ab - allerdings ungeplant an CDU-Kandidat Albrecht.
9 | 11 Ein Gegner der Atompolitik - und das schon in den 50er-Jahren: Georg Diederichs (SPD) leitet die Geschicke Niedersachsens von 1961 bis 1970. Er setzt sich vor allem für den Ausbau des Bildungswesens ein.
10 | 11 Einer heute etwas exotisch anmutenden Partei gehört Heinrich Peter Hellwege, Ministerpräsident von 1955 bis 1959, an: Hellwege ist Mitglied der Deutschen Partei (DP). Seine Regierungskoalition als Nachfolger von Hinrich Wilhelm Kopf besteht aus DP, CDU, FDP sowie Gesamtdeutscher Block (GB).
11 | 11 Der Vater des Bundeslandes: Hinrich Wilhelm Kopf (SPD) ist von 1947 bis 1955 sowie von 1959 bis 1961 Ministerpräsident von Niedersachsen. Zusammen mit Adolf Grimme und Fritz Sänger arbeitet er auch die 1951 verabschiedete niedersächsische Landesverfassung aus.