Wietzendorf: 80 Tonnen Lachsforellen in Fischzucht verendet
In dem Fischzuchtbetrieb in Wietzendorf (Landkreis Heidekreis), in dem 80 Tonnen Lachsforellen verendet sind, ist nicht gegen den Tierschutz verstoßen worden. Das hat das zuständige Veterinäramt mitgeteilt. Man habe keine Hinweise auf ein schuldhaftes Verhalten des Betriebes, hieß es. In der Nacht von Freitag auf Samstag war Wasser aus einem der Zuchtbecken ausgelaufen, weil ein Ventil nicht geschlossen war. 80 Tonnen Lachsforellen verendeten, die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 480.000 Euro. Die Verantwortlichen des Betriebes sagten den Ermittlern, dass die Alarmanlage ausgelöst worden sei und diese einen Wasserverlust in dem Becken meldete. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass menschliches Versagen zu dem Vorfall geführt haben könnte. Die verendeten Forellen wurden laut Veterinäramt in einen Betrieb gebracht, der sie als tierisches Nebenprodukt weiterverarbeitet. Forellen, die an Sauerstoffmangel verendeten, dürften nicht mehr als Lebensmittel verwendet werden, so die Behörde.