Tote Frischlinge im Raum Göhrde starben an Wildseuche
Die fünf Frischlinge, die Anfang November im Raum Göhrde (Landkreis Lüchow-Dannenberg) bei einer Jagd tot gefunden wurden, litten an der Wildseuche. Das hat das Landesamt für Verbraucherschutz jetzt dem Landkreis Lüchow-Dannenberg mitgeteilt. Nach Angaben eines Kreissprechers gab es in den vergangenen Jahren vereinzelt Ausbrüche der Wildseuche in Deutschland. Zu den Symptomen gehören unter anderem kein Appetit, hohes Fieber und starkes Speicheln. Die infizierten Tiere verenden in der Regel innerhalb von zwei Tagen. Infektionen beim Menschen sind nicht bekannt. Die Wildseuche überträgt sich meistens dadurch, dass infizierte Tiere den Erreger ausscheiden. Der überlebt auf feuchten Böden oder im Wasser. Auch über Tränken, die von Wildtieren mitgenutzt werden, können sich Nutztiere anstecken. Entsprechend empfiehlt der Landkreis Lüchow-Dannenberg jetzt vor allem bei Weiderindern vermehrt auf Hygienemaßnahmen zu achten.