Stand: 20.08.2024 20:49 Uhr

Tierseuche: West-Nil-Fieber in Niedersachsen nachgewiesen

Das West-Nil-Virus unter dem Elektronenmikroskop. © picture alliance/dpa Foto: CENTERS FOR DISEASE CONTROL/EPA | Cynthia Goldsmith
Das West-Nil-Virus (WMV) wurde 2018 erstmals in Deutschland nachgewiesen.(Archivbild)

Bei einem Pferd im Raum Lüchow und einem Pony im Landkreis Rotenburg ist das West-Nil-Fieber nachgewiesen worden, wie die Landkreise am Dienstag mitgeteilt haben. Das Virus werde normalerweise zwischen Mücken und Vögeln übertragen, hieß es vom Landkreis Lüchow-Dannenberg. Bei den meisten Vögeln blieben Infektionen mit dem Virus symptomlos, nur bei einigen Arten könne eine schwere Erkrankung bis hin zum Tod folgen. Auch Pferde und Menschen können sich mit dem Virus infizieren, sie können es aber nicht weiter übertragen. Nur in einzelnen Fällen könne es bei ihnen zu Krankheitssymptomen kommen. Beim Menschen seien diese oftmals mit einem fiebrigen grippalen Infekt vergleichbar, betroffene Pferde würden hingegen mit starken neurologischen Symptomen wie Stolpern oder Muskelzittern reagieren. Das West-Nil-Virus (WMV) stammt aus Afrika und wurde 2018 erstmals in Deutschland nachgewiesen, teilte der Landkreis weiter mit. Hierzulande zählt es zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen. Maßnahmen dagegen seien aber nicht vorgeschrieben.

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