Sturmflut-Sperrwerke an der Elbe müssen erneuert werden
Die Sperrwerke der Elbe-Nebenflüsse von der Oste bis zur Lühe verhindern das Sturmfluten tief ins Binnenland eindringen können. Nach einer Untersuchung des zuständigen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) besteht an diesen Bauwerken aber erheblicher Investitionsbedarf. Aktuell halten die Sperrwerke zwischen Oste und Lühe den Sturmfluten noch sicher stand, so der Stader Projektleiter Andreas Kosch. Angesichts der immer höheren Sturmflutstände durch den Klimawandel müsse in den kommenden Jahrzehnten aber investiert werden. In der Untersuchung ist von mehreren 100 Millionen Euro die Rede, die nötig sind, um die sieben Sperrwerke in einen "zukunftsfähigen Zustand" zu versetzen. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) betont die Dringlichkeit: "Die Mittel des Bundes für den Küstenschutz müssen daher dauerhaft gesteigert werden." Niedersachsen habe seinen Anteil am Küstenschutz ebenfalls erhöht.