Stand: 31.01.2024 10:57 Uhr

Rückbau des Atommüll-Endlagers Gorleben wird immer teurer

Ein Radlader steht im Erkundungsbergwerk Gorleben © picture alliance/dpa Foto: Philipp Schulze
Die Schächte im Salzstock Gorleben müssen wieder mit Salz gefüllt werden. (Archivbild)

Die Kosten für das gescheiterte Endlagerprojekt in Gorleben (Landkreis Lüchow-Dannenberg) steigen auf mindestens 2,1 Milliarden Euro. Das hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bekanntgegeben. Damit korrigierte die Gesellschaft die Summe um 200 Millionen Euro nach oben. Die Kosten werden noch weiter steigen, denn jetzt müssen noch rund 400.000 Tonnen Steinsalz wieder zurück in den Gorleber Salzstock befördert werden. Das Salz war ursprünglich für den Bau der beiden Schächte herausgeholt worden. Wie teuer das wird, dafür gibt es bislang keine Schätzung. Im Sommer sollen die Arbeiten beginnen. Beauftragt wurde eine Bietergemeinschaft aus dem Ruhrgebiet. Dabei handelt es um die Firmen, die beispielsweise den Gotthard-Tunnel saniert haben.

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Bergleute arbeiten in einem Stollen im Erkundungsbergwerk Gorleben. © picture alliance/photothek | Thomas Trutschel Foto: Thomas Trutschel

Bergwerk Gorleben soll ab Mitte 2024 mit Salz gefüllt werden

Die BGE hat nun den Auftrag dazu an zwei Firmen aus dem Ruhrgebiet vergeben. Drei Jahre sind für die Arbeiten geplant. (15.08.2023) mehr

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Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 31.01.2024 | 08:30 Uhr

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