Rückbau des Atommüll-Endlagers Gorleben wird immer teurer
Die Kosten für das gescheiterte Endlagerprojekt in Gorleben (Landkreis Lüchow-Dannenberg) steigen auf mindestens 2,1 Milliarden Euro. Das hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bekanntgegeben. Damit korrigierte die Gesellschaft die Summe um 200 Millionen Euro nach oben. Die Kosten werden noch weiter steigen, denn jetzt müssen noch rund 400.000 Tonnen Steinsalz wieder zurück in den Gorleber Salzstock befördert werden. Das Salz war ursprünglich für den Bau der beiden Schächte herausgeholt worden. Wie teuer das wird, dafür gibt es bislang keine Schätzung. Im Sommer sollen die Arbeiten beginnen. Beauftragt wurde eine Bietergemeinschaft aus dem Ruhrgebiet. Dabei handelt es um die Firmen, die beispielsweise den Gotthard-Tunnel saniert haben.