Neue Betrugsmasche: Angeblicher Professor aus Klinik ruft an
Unbekannte haben am Donnerstag in Buxtehude (Landkreis Stade) versucht, mit einer neuen Masche Geld von einer Seniorin zu erbeuten. Laut Polizei hatte sich ein Mann am Telefon als Professor aus dem Uniklinikum Hamburg ausgegeben. Er informierte die Frau, dass ihre Tochter zusammengebrochen und an Ebola erkrankt sei. Auch der Sohn sei zusammengebrochen. Beide benötigten deshalb dringend ein Medikament für 80.000 Euro. Die Buxtehuderin wurde misstrauisch und wandte sich an ihren Sohn - der Schwindel flog auf. Zu einer Geldübergabe kam es nicht. "Weder Krankenhäuser noch Staatsanwaltschaften, Gerichte oder die Polizei rufen Personen an und fordern unter Vorspielung von derartigen Räuberpistolen die Übergabe von Geld oder Wertsachen", sagte Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Er rät dazu, solche Gespräche direkt zu beenden und die Polizei zu informieren. Ebenso sollten Nachbarn und Verwandte gewarnt werden.