Stand: 03.02.2025 08:01 Uhr

Nach Tod eines 17-Jährigen: Gemeinde will Graben sichern

Blumen und Kerzen stehen an einem Graben an einer Straße an der ein 17-Jähriger gestorben ist. © JOTO Foto: Tobias Johannig
Der tödliche Unfall hatte in dem Ort große Anteilnahme ausgelöst. (Archivbild)

Nachdem vor drei Wochen ein 17-Jähriger in Otter (Landkreis Harburg) in einen Wassergraben gestürzt und ertrunken ist, will die Gemeinde den Graben auf eigene Kosten besser abzusichern. Das sei das Ergebnis der jüngsten Ratssitzung, sagte der Erste Rat der Samtgemeinde Tostedt, Stefan Walnsch (parteilos), dem NDR Niedersachsen. Er wolle nun Gespräche mit dem Landkreis Harburg führen, dem die Fläche gehört. Dabei soll geklärt werden, ob an der betreffenden Stelle eine Absperrbake installiert werden kann. Zwar gebe es zwischen Kreisstraße und Graben eine Leitplanke, die allen Vorschriften entspreche, sagte Walnsch. Dort befinde sich jedoch eine Lücke, die nun vielen in Otter Sorgen mache. Der 17-Jährige war in der Nacht zum 12. Januar auf dem Nachhauseweg an der Stelle in das betonierte Bachbett gestürzt. Laut Polizei wurde der Jugendliche bei dem Sturz bewusstlos und ertrank schließlich in dem Bach.

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Ein Absperrband der Polizei vor dunklem Hintergrund bewegt sich im Wind, Bewegungsunschärfe. © NDR Foto: Julius Matuschik

Nach tödlichem Sturz in Otter: Landkreis will Unfallstelle prüfen

Ein 17-Jähriger war im Dunkeln in ein betoniertes Bachbett gestürzt und gestorben. (21.01.2025) mehr

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Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 03.02.2025 | 08:30 Uhr

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