Stand: 01.03.2023 16:20 Uhr

Lühe-Flut: Landeskabinett plant Geld für Entschädigung ein

Hinter einem Haus steht Wasser. © NDR
Nach der Lühe-Flut im Mai 2022 werden die Betroffenen nun voraussichtlich bald vom Land Niedersachsen entschädigt. (Archivbild)

Die Opfer der Lühe-Flut im Landkreis Stade können nun endlich auf eine finanzielle Entschädigung durch das Land Niedersachsen hoffen. Das rot-grüne Kabinett hat im Nachtragshaushalt für 2023 eine Million Euro für die Geschädigten aufgenommen. Beschlossen werden soll der Haushaltsentwurf Ende Mai. Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) sagte, er sei froh, dass den Betroffenen nun endlich geholfen werden könne. Das sei wichtig, damit Vertrauen in die Zusagen der Politik bestehe. Nach Angaben des Umweltministeriums wird in Abstimmung mit dem Finanzministerium an einer sogenannten Billigkeitsrichtlinie gearbeitet, damit die Geschädigten nach dem Landtagsbeschluss das Geld zügig erhalten können. Gleichzeitig habe ein unabhängiger Gutachter damit begonnen, die Schäden aufzunehmen. Im Mai 2022 waren an der Lühe Grundstücke und Gebäude überschwemmt worden, weil ein Sperrwerk nicht rechtzeitig geschlossen worden war.

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Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 01.03.2023 | 15:00 Uhr

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