LNG-Terminal Stade: 60.000 Kubikmeter Gas müssen verbrannt werden
Am LNG-Terminal in Stade ist es am Donnerstag zu einem Zwischenfall gekommen. Etwa sechs Stunden lang musste am Abend Gas abgefackelt werden. Insgesamt 60.000 Kubikmeter strömten kontrolliert aus einer defekten Gasleitung. Grund dafür war ein beschädigtes Bauteil an der Leitung. Der Schaden sei während des Testbetriebs festgestellt worden, sagte ein Sprecher des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie am Freitag in Hannover. Um das Bauteil auszutauschen, musste die komplette Leitung geleert und das Gas kontrolliert verbrannt werden. Die Lage sei die ganze Zeit unter Kontrolle gewesen, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft Gasunie dem NDR Niedersachsen. Ab Samstag soll die Leitung wieder befüllt werden. Das LNG-Terminal soll im März in Betrieb genommen werden. Laut der Betreibergesellschaft werde sich der Start durch den Zwischenfall nicht verzögern. Ein weiteres Terminal soll in den kommenden Monaten in Wilhelmshaven in Betrieb gehen.