Stand: 17.05.2024 13:57 Uhr

KI spürt 95 mögliche Bomben-Blindgänger in Lüneburg auf

Eine entschärfte Bombe auf einer Palette © NDR Foto: Paul Wessels
Möglicherweise wartet in Lüneburg viel Arbeit auf den Kampfmittelräumdienst. (Archivbild)

In Lüneburg könnten bis zu 95 bisher unentdeckte Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Erdboden stecken. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Der Verdacht stützt sich demnach auf angekauftes US-amerikanisches Kartenmaterial sowie Analysen mittels Künstlicher Intelligenz. Mit der Software ließen sich Luftbilder der alliierten Piloten besser auswerten als bisher. Die verdächtigen Stellen sollen als nächstes mit Magnetsonden abgesucht werden. Zeitweise waren in Lüneburg mehrmals im Jahr Blindgänger gefunden worden. Wiederholt mussten ganze Stadtteile evakuiert werden, auch die ICE-Strecke Hamburg-Hannover wurde mehrfach gesperrt. Zuletzt hatte es 2023 im Stadtteil Wilschenbruch eine Bombenentschärfung gegeben.

Weitere Informationen
Ein Blaulicht leuchtet an einem Streifenwagen. © NDR Foto: Pavel Stoyan

Lüneburg: Bombe in Wilschenbruch erfolgreich entschärft

Am Montagabend wurde die Fliegerbombe in dem Stadtteil unschädlich gemacht. 800 Anwohner waren von der Evakuierung betroffen. (15.02.2023) mehr

Jederzeit zum Nachhören
Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Lüneburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 17.05.2024 | 08:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Eine Auwaldzecke sitzt auf einem Holz. © picture alliance / blickwinkel / F. Hecker Foto: Frank Hecker

"Hundemalaria" nach Zeckenbiss: Landkreis mahnt zur Vorsicht

Die Babesiose-Infektion kann für Hunde tödlich enden. Fälle gab es nun in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Gifhorn. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen