Zahlreiche Trümmerteile auf A7 nach Unfällen am Pfingstsonntag
Auf der A7 haben sich am Pfingstsonntag zwei Unfälle ereignet. Zwischenzeitlich war die Autobahn gesperrt. Die Ursachen der Unfälle bei Hildesheim und Hannover: ein Reifenplatzer und ein abgerissener Anhänger.
Nach Angaben der Polizei war am Morgen ein 24-Jähriger mit seinem Auto und drei Mitfahrern auf der A7 Richtung Kassel unterwegs, als bei hoher Geschwindigkeit ein Reifen an dem Wagen platzte. Der Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle über das Auto, es geriet ins Schleudern und prallte mehrfach gegen die Mittelschutzplanke. Mindestens drei weitere Verkehrsteilnehmende seien über die Teile gefahren. Die Trümmer lagen laut Polizei auf alle drei Fahrstreifen über eine Länge von mehr als 700 Metern verteilt. Zwei Insassen des Wagens wurden laut Polizei bei dem Unfall leicht verletzt. Die Schätzung der Schadenssumme an den beteiligten Fahrzeugen und den Schutzplanken liegt bei etwa 110.000. Die A7 Richtung Kassel war zwischen Laatzen und Hildesheim-Drispenstedt zeitweise gesperrt, ebenso wie die A37 in Hannover.
Unfall nach Starkregen: Anhänger reißt ab
Ebenfalls auf der A7 zwischen der Abfahrt Anderten und dem Kreuz Hannover-Ost sind unter anderem die Feuerwehren Ahlten und Lehrte am Sonntagmorgen zu einem Einsatz gerufen worden. Den Angaben zufolge waren zwei Autos an dem Unfall beteiligt, wobei einer der Wagen einen Anhänger mit einer Hubarbeitsbühne im Schlepptau hatte. Der Anhänger riss bei dem Unfall demnach ab und kippte um. Die Hubarbeitsbühne fiel vom Anhänger und landete auf der Seite. Als Grund für den Unfall gaben die Beteiligten laut Feuerwehr an, dass es plötzlich so stark geregnet habe, dass sie schlagartig nur wenige Meter weit hätten sehen können. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Feuerwehr und Polizei sicherten die Unfallstelle ab, sodass der Verkehr schließlich vorbeigeleitet werden konnte. Vorübergehend war die A7 in Richtung Hamburg zwischen Anderten und dem Kreuz Hannover-Ost voll gesperrt.