Wohnung in Hannover wegen Kinderpornografie durchsucht
Die Polizei hat am Freitag die Wohnung eines 62-Jährigen in Hannover durchsucht, weil dieser Kinderpornografie besessen und weitergegeben haben soll. Die sichergestellten Datenträger werden nun ausgewertet, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover, Kathrin Söfker. Die Ermittlungsbehörde hatte demnach einen Hinweis von Beamten in Nordrhein-Westfalen erhalten. Nach deren Informationen bewegte sich in Hannover ein Mensch in einer Gruppe im Darknet und tauschte dort kinderpornografisches Material aus, sagte Söfker. Daraufhin habe die bei der Staatsanwaltschaft Hannover angesiedelte Zentralstelle zur Bekämpfung kinderpornografischer und jugendgefährdender Schriften ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Auswertung des sichergestellten Materials werde "sicherlich noch eine längere Zeit dauern", sagte die Staatsanwältin. Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" über den Polizeieinsatz berichtet.