Serengeti-Park muss weiter auf Airbus-Restaurant verzichten
Der geplante Schwerlasttransport eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park Hodenhagen bleibt verboten. Teile des Fliegers sind schon dort, der Transport des Rumpfes scheitert am Naturschutz.
Die Überführung des Flugzeugrumpfes von Langenhagen (Region Hannover) in den Landkreis Heidekreis würde fast zwei Kilometer durch ein Landschaftsschutzgebiet führen. Die Region Hannover befürchtet, dass durch den Schwerlasttransport Bäume beschädigt werden könnten. Aus Naturschutzgründen hat die Region Hannover deshalb einen Widerspruch des Serengeti-Parks abgelehnt. Dieser hatte sich dagegen gewehrt, dass es für den Transport keine "naturschutzrechtliche Befreiung" gibt.
Transport durch Landschaftsschutzgebiet: 200 Bäume betroffen
Im Widerspruchsverfahren sei intensiv geprüft worden, eine Ausnahmegenehmigung für den Rückschnitt von 200 Bäumen zu erteilen. Die Prüfung habe jedoch "keinen Ermessensspielraum" ergeben, sagte der Umweltdezernent der Region Hannover, Jens Palandt. Die Region Hannover sei aber bereit, dem Freizeitpark zu helfen, Alternativen zu finden. Gegen den Bescheid kann binnen eines Monats Klage beim Verwaltungsgericht Hannover eingereicht werden.
Airbus-Tragflächen bereits im Serengeti-Park
Seit Langem kämpft Parkinhaber Fabrizio Sepe darum, die Maschine vom Typ A310 nach Hodenhagen zu bekommen. Von der jetzigen Entscheidung zeigte er sich überrascht. Die Tragflächen der Maschine waren bereits vor einem knappen Monat in den Park transportiert worden. Klagen wolle er gegen die Entscheidung jedoch nicht. Er hofft nun darauf, dass die Region Hannover bereit ist, zu helfen.