Stand: 21.06.2023 22:18 Uhr

Polizei durchsucht Wohnungen von mutmaßlichen "Reichsbürgern"

Ein Mann hält ein Heft mit dem Aufdruck "Deutsches Reich - Reisepass" in der Hand. © picture alliance/dpa/Patrick Seeger Foto: Patrick Seeger
Sogenannte Reichsbürger zweifeln die Legitimität der Bundesrepublik an. (Themenbild)

In Baden-Württemberg und Niedersachsen haben Polizeibeamte Wohnungen von fünf mutmaßlichen "Reichsbürgern" durchsucht. Wie eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft am Mittwochabend erklärte, war eine Person aus Hameln sowie vier Männer aus Baden-Württemberg betroffen. Demnach geht es um den Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Laut Polizei stand der Einsatz am Dienstag im Zusammenhang mit einer Großrazzia im vergangenen Dezember. Diese hatte sich gegen den Unternehmer Heinrich XIII. Prinz Reuß gerichtet. Damals haben Bundesanwaltschaft und Polizei 22 mutmaßliche Mitglieder und drei Unterstützer einer terroristischen Gruppe festgenommen. Einer von ihnen war ein ehemaliger Hauptkommissar aus Hannover, der wegen seiner Nähe zur "Reichsbürger"-Szene aus dem Polizeidienst ausscheiden musste. Dieses Mal standen laut Spiegel-Informationen Anhänger von Reuß im Visier. Festnahmen habe es keine gegeben.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 22.06.2023 | 06:30 Uhr

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