Mehr Umsatz, Corona-Schulden getilgt: TUI optimistisch
Mehr Umsatz, weniger Verlust: Die TUI-Geschäftszahlen zeigen, dass die Menschen wieder mehr verreisen. Aufs Jahr gesehen erwartet der hannoversche Reisekonzern eine Steigerung des Gewinns.
TUI-Chef Sebastian Ebel sieht sich angesichts einer "starken Buchungsentwicklung" vor allem in den vergangenen Wochen in seiner Erwartung bestätigt, dass der bereinigte operative Gewinn in diesem Jahr wie geplant "signifikant" steigt. Für den Sommer zählt der Konzern bisher 8,3 Millionen Buchungen, teilte TUI am Mittwoch mit. Im Vergleich zum Vorjahr seien das 13 Prozent mehr und fast so viele wie im Vor-Corona-Jahr 2019.
TUI hat Corona-Hilfen zurückgezahlt
Der Umsatz lag im zweiten Geschäftsquartal bis Ende März demnach mit 3,2 Milliarden Euro rund eineinhalb so hoch wie im Pandemie-geprägten Vorjahreszeitraum. Zudem habe das Unternehmen nach einer erfolgreichen Kapitalerhöhung die Corona-Hilfen aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) vollständig zurückgezahlt. Das gebe der TUI mehr finanzielle und unternehmerische Freiheit. TUI-Chef Ebel blickt daher optimistisch in die Zukunft: "Unsere strategischen Initiativen greifen, die Schulden beim Staat sind getilgt. Unser Ziel: Rückkehr zu alter Stärke und profitablem Wachstum."