Stand: 23.03.2020 19:34 Uhr

"Leinewelle": Fischereiverein klagt gegen Projekt

Heiko Heybey steht mit einem Surfbrett an der Leine und schaut in die Kamera. © NDR Foto: Thomas Hans
"Leinewelle"-Initiator Heiko Heybey sieht den Umweltschutz durch sein Projekt nicht gefährdet. Der Fischereiverein Hannover klagt gegen die "Leinewelle".

Der Fischereiverein Hannover hat beim Verwaltungsgericht Klage gegen die künstliche Surfanlage in der Leine eingereicht. Der Naturschutz sei bei dem Projekt "Leinewelle" nicht ausreichend berücksichtigt worden, kritisierte der Vereinsvorsitzende Heinz Pyka. Unter anderem seien in dem Fluss bedrohte Fische wie Meerforelle und Steinbeißer zu finden. Der Verein hatte zuvor bei der Region Hannover Widerspruch gegen den Bau der Anlage in Hannovers City nahe des Niedersächsischen Landtags eingelegt - dieser war aber abgewiesen worden.

Initiator Heybey sieht Naturschutz durch Region bestätigt

"Leinewelle"-Initiator Heiko Heybey hält dagegen, dass die Behörden einen ausreichenden Naturschutz bestätigt hätten. Dem Fischereiverein gehe es aus seiner Sicht ausschließlich darum, die "Leinewelle" zu verhindern. Eine Sprecherin der Region Hannover sagte NDR 1 Niedersachsen, von einer Klage sei ihr nichts bekannt, daher wolle sie diese Angelegenheit nicht kommentieren. Der Streit zwischen Surfern und Fischern schwelt seit Jahren.

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Eine Visualisierung zeigt, wie mehrere Personen auf der Leinewelle surfen und von Zuschauern angefeuert werden. © Cityförster

"Leinewelle": Surfen in Hannover noch 2020?

Der Verein "Leinewelle" will noch in diesem Jahr eine Surf-Anlage in Hannover bauen - auf der Leine. Vorher muss jedoch ein Streit mit Gegnern des Projekts beigelegt werden. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 24.03.2020 | 06:30 Uhr

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