Hauptbahnhof Hannover: Messer am Vatertag verboten
Am Himmelfahrtstag dürfen Besucherinnen und Besucher des Hauptbahnhofs Hannover keine gefährlichen Gegenstände wie Waffen und Messer bei sich haben. Wer dagegen verstößt, riskiert teils empfindliche Strafen.
Die Allgemeinverfügung der Bundespolizei gilt von Donnerstagmittag um 12 Uhr bis Freitagmorgen um 4 Uhr. Wer sich in dieser Zeit im Bahnhofsgebäude oder in der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade aufhält, darf keine gefährlichen Werkzeuge, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer aller Art bei sich tragen. Wer das ignoriert, riskiert einen Platzverweis, ein Hausverbot im Bahnhof oder darf möglicherweise künftig nicht mehr mit dem Zug fahren. Zudem droht ein Straf- oder Ordnungswidrigkeitsverfahren nach dem Waffengesetz. Zeigt sich die Person zudem uneinsichtig, ist nach Angaben der Bundespolizei auch eine Geldstrafe möglich.
Bundespolizei will Dunkelfeld erhellen
Die Polizei will verstärkt kontrollieren, dass das Verbot auch eingehalten wird. Ziel der Kontrollen sei es, aufzudecken, wie viele Personen gefährliche Gegenstände mit sich führen. Oftmals würden sich aus banalen Streitigkeiten in Zügen Auseinandersetzungen ergeben, so die Bundespolizei. Wenn Personen Messer oder andere Waffen bei sich tragen, würden sie diese auch schnell einsetzen. Davon könnten am Ende auch Unbeteiligte betroffen sein. Die Kontrollen sollen laut Bundespolizei die klare Botschaft vermitteln, "dass Waffen aller Art im Bahnverkehr nicht mitgeführt werden sollen".