Hassprediger "Abu Walaa" wehrt sich gegen seine Abschiebung
Der Landkreis Viersen (Nordrhein-Westfalen) will den verurteilten Hassprediger Ahmad A., der sich selbst "Abu Walaa" nennt, ausweisen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Der gebürtige Iraker sitzt in der Justizvollzugsanstalt Willich hinter Gittern. Das Oberlandesgericht Celle hatte den einstigen Deutschlandchef der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. Ahmad A. hatte unter anderem in der Moschee des 2017 verbotenen "Deutschsprachigen Islamkreises Hildesheim" (DIK) zahlreiche junge Menschen für den IS rekrutiert. Ahmad A. wehrt sich nach Informationen der NOZ gegen die Ausweisung. Er hat demnach eine Klage und einen Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf eingereicht. Wann darüber entschieden wird, ist nicht bekannt.