Hannover: Die "Leinewelle" kommt
Grünes Licht für das Innenstadt-Surfprojekt in der Landeshauptstadt: Die Region Hannover hat das Projekt der "Leinewelle" am Freitag wasserrechtlich genehmigt. Damit steht dem Bau einer Surfwelle nahe der Schlossbrücke am Niedersächsischen Landtag nichts mehr entgegen. "Wir freuen uns wahnsinnig", sagt der Initiator des Projekts, Heiko Heybey. Nun müssten die von der Region gestellten Auflagen geprüft werden.
Vereinbar mit FFH-Richtlinien
Auch müsse die Finanzierung geklärt werden. Dafür würden noch weitere Sponsoren gesucht. Das Projekt soll insgesamt rund 1,2 Millionen Euro kosten. Heybey geht davon aus, schon nächstes Jahr mit dem Bau der Surfwelle beginnen zu können. Naturschutzbedenken räumte Heybey im Gespräch mit NDR 1 Niedersachsen aus. Die Stelle in der Innenstadt sei kein Laichhabitat, also kein Bereich, in dem Fische ihre Eier ablegen. Das Gewässer sei hier zudem ohnehin "technisch vorgeprägt": Der Grund bestehe aus Kopfsteinpflaster, statt eines Ufers gebe es links und rechts Wände. Das Gutachten habe die "Leinewelle" als verträglich mit den FFH-Richtlinien (Fauna-Flora-Habitat) bewertet, so Heybey.