Hameln: Eschen sterben im Stadtforst an aggressivem Pilz
Im Hamelner Stadtforst (Landkreis Hameln-Pyrmont) sind bereits ein Fünftel der Eschen einem Baumpilz zum Opfer gefallen. Laut Stadtförster Carsten Bölts sind nur ein bis fünf Prozent des Bestands resistent genug, um zu überleben. Der Pilz "Falsches weißes Stängelbecherchen" ist nach Angaben des Experten vor 30 Jahren aus Asien nach Europa eingeschleppt worden. Neben vorerkrankten würden auch gesunde Eschen befallen. Es gibt dem Förster zufolge kein Spritzmittel und auch durchs Fällen könne der Pilz nicht verhindert werden. Daher sei nun die Forstwissenschaft gefragt, resistente Bäume nachzuzüchten. Deshalb lässt Stadtförster Bölts solche immunen Eschen stehen, damit sie sich vermehren und sich hoffentlich am Ende im Hamelner Stadtforst durchsetzen.
