Nach Schüssen in Sarstedt: 50-jähriger Schütze in Klinik
Ein 50-jähriger Mann hat in der Nacht auf Donnerstag für einen größeren Polizeieinsatz in Sarstedt (Landkreis Hildesheim) gesorgt. Nun wurde er in eine psychiatrische Klinik zwangseingewiesen.
Das teilte die Polizei in Sarstedt am Donnerstagnachmittag mit. Der 50-Jährige war laut Polizei in der Nacht mit anderen Bewohnern eines Mehrfamilienhauses aus unbekanntem Grund verbal in Streit geraten. Dann habe er auf der Straße mehrfach mit einer Schreckschusswaffe um sich geschossen. Anschließend begann er nach Angaben der Polizei zu randalieren und beschädigte mit einem Holzstock ein Auto. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Zudem soll der Mann eine Fahne mit einem Hakenkreuz geschwenkt haben. Die Bewohner riefen die Polizei.
Spezialkräfte aus Hannover angefordert
Diese rückte eigenen Angaben zufolge mit Beamten aus dem gesamten Landkreis Hildesheim und mit Spezialkräften aus Hannover an. Etwa zwei Stunden später konnten sie den Mann demnach überwältigen und festnehmen. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Polizei Sarstedt bittet Menschen, die womöglich durch den Vorfall geschädigt wurden, sich unter der Telefonnummer (05066) 98 51 15 zu melden.