Für den Katastrophenfall: Hannover baut Sirenen-Netz wieder auf
In Hannover lässt die Stadt auf öffentlichen Grundstücken und Gebäuden zahlreiche neue Sirenen errichten. Es sind 111 Anlagen geplant. Dafür werden nach Rathausangaben rund fünf Millionen Euro investiert. Am Montag hat die Feuerwehr die erste Sirene an der IGS Roderbruch im Stadtteil Groß-Buchholz aufgebaut. Ordnungsdezernent Axel von der Ohe sagte: "Damit hat Hannover einen guten Mix, um die Einwohnerinnen und Einwohner im Katastrophenfall zu warnen." Außer den Sirenen stehen die Warn-App Katwarn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast zur Verfügung. In den 1990er Jahren hatten die Behörden die meisten Sirenen in Deutschland aus Kostengründen abgebaut. Der russische Überfall auf die Ukraine und häufigere Naturkatastrophen machten den Aufbau wieder nötig, heißt es von der Stadt. Am 14. September 2023 findet der nächste bundesweite Warntag statt. Dann sollen in ganz Deutschland verschiedene Warnmittel, wie Sirenen oder Apps, getestet werden.