Continental prüft Verkauf von Teilen Contitechs
Der hannoversche Reifen- und Autozulieferer Continental prüft, Teile seines Geschäfts zu verkaufen. "Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass eine Geschäftseinheit mit einem anderen Eigentümer mehr Wert schafft, dann werden wir auch handeln", sagte Continental-Chef Nikolai Setzer der "Welt am Sonntag". Man schaue sich fortlaufend in allen Bereichen an, wie man sich zukunftssicher weiterentwickeln könne. Im Geschäftsfeld Contitech konzentriere man sich beispielsweise stärker auf das Industriegeschäft und habe deshalb die Produkte des Bereichs für die Autobranche in einer eigenen Einheit gebündelt. "Das Contitech-Geschäft mit Technologien für Fahrzeuge wird eigenständig weiterentwickelt und wir prüfen, ob wir noch der beste Eigentümer dafür sind." Aber diese Prüfung sei noch nicht abgeschlossen. In der vergangenen Woche hatte das "Manager Magazin" berichtet, der Konzern arbeite an einer Neuaufstellung. Das noch in Contitech steckende Autozuliefergeschäft mit Produkten wie Riemen und Dichtungssystemen solle verkauft werden. In den kommenden beiden Jahren solle dieser Teil von Contitech, der mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz erziele, abgetrennt werden.