Hitlergruß auf der Fahrt zum KZ Auschwitz: Schule ordnet Maßnahmen an
Fünf Jugendliche aus Hannover sollen bei einem Ausflug zum ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz nach Polen den Hitlergruß gezeigt haben. Ein Video des Vorfalls landete in den sozialen Medien.
Der Staatsschutz ermittelt. Der Vorfall sowie die verdächtigen Heranwachsenden seien dem Staatsschutz bekannt, teilte die Polizei am Montag mit. Es werde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Weitere Details wollte die Behörde aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.
Schulleiter: 17-Jährige haben "unreif gehandelt"
Der Schulleiter bestätigte den Angaben zufolge den Vorfall, der sich bereits im Mai ereignet haben soll. Die 17-Jährigen hätten "völlig unreif gehandelt", sagte er. Die Schule habe demnach Ordnungsmaßnahmen gegen die fünf Jugendlichen angeordnet. Um welche Maßnahmen es sich handelt, ließ die Schule offen. Zuletzt hatte der Staatsschutz wegen Fällen von rassistischen Parolen zu der Melodie des Partyhits "L'Amour Toujours" Ermittlungen eingeleitet. Dabei soll unter anderem eine Person auf Sylt den Hitlergruß gezeigt haben - auch hier war ein Video in den sozialen Medien geteilt worden.