Stand: 27.07.2024 | 11:47 Uhr
1 | 5 Ausblick vom Waschbecken aufs Meer: Vor über 60 Jahren verwandelte Julius Klingebiel seine Zelle im Verwahrhaus Göttingen in ein Kunstwerk. Die Wände sind fast komplett ausgemalt.
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2 | 5 In der Zelle 117 war der Künstler von 1951 bis zu seinem Tod 1965 untergebracht. Nach einem Arbeitsunfall hatten Ärzte bei ihm eine angebliche Schizophrenie diagnostiziert.
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3 | 5 Weil ihn das Zeichnen offenbar beruhigte, wurde es ihm nach anfänglicher Ablehnung erlaubt. Auf den Zeichnungen verarbeitete Klingebiel Themen wie Religion und Nationalsozialismus.
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4 | 5 Mitte der 1980er Jahre wurde eine Schutzschicht aufgetragen, die sich inzwischen ablöst. Mittels neuer Klimatechnik soll die Zelle aufbereitet und durch einen Glaskasten für Besucher zugänglich werden.
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5 | 5 Das ehemalige "Feste Haus" in Göttingen steht seit 2016 leer. Ab August soll es als Depot für die zwei Landesmuseen Hannover und Braunschweig hergerichtet werden - für rund viereinhalb Millionen Euro.
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