Warnstreiks in Kfz-Branche sollen noch bis Freitag weitergehen
Die Industriegewerkschaft Metall hatte Beschäftigte von Werkstätten und Autohäusern am Mittwoch zu Warnstreiks aufgerufen. Bis einschließlich Freitag sollen weitere Aktionen folgen.
In Braunschweig legten am Mittwoch rund 60 Mitarbeitende von MAN Truck & Bus Service und Scania die Arbeit nieder. In Hannover haben sich rund 380 Mitarbeitende verschiedener Autohäuser und Werkstätten zu einer Kundgebung versammelt. Die IG Metall will mit der Aktion den Druck auf die Arbeitgeber im Tarifkonflikt des Kfz-Handwerks erhöhen.
IG-Metall: Bis Freitag wird zu weiteren Streiks aufgerufen
Die IG-Metall ruft bis einschließlich Freitag zu weiteren Warnstreiks in Braunschweig und Hannover auf. Ziel sei es, dass die Seite der Arbeitgeber am kommenden Montag ein Angebot vorlegt - da startet der nächste Verhandlungstag. Bislang haben die Arbeitgeber noch kein Angebot vorgelegt. Die Beschäftigten im KfZ-Handwerk fordern 8,5 Prozent mehr Lohn auf 12 Monate. Außerdem sollen Auszubildende besser bezahlt werden. Zudem fordern die Beschäftigten einen Sozialzuschlag - wie beispielsweise einen Inflationsausgleich.