Smartes Auto: Technik soll Schlaganfälle verhindern
Forscher der Technischen Universität (TU) Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover haben eine Technik für Autos entwickelt, mit der während der Fahrt Gesundheitschecks durchgeführt werden können. Man wolle die tägliche Pendelzeit im Auto nutzen, um über einen längeren Zeitraum Gesundheitsdaten aufzuzeichnen, teilte die TU mit. Mithilfe von Sensoren im Lenkrad könne beispielsweise ein EKG gemacht und über den Sicherheitsgurt Herztöne aufgenommen werden. Ziel der Forschenden ist unter anderem, Schlaganfälle zu verhindern. Nutzerinnen und Nutzer könnten nach der Fahrt eine Auswertung der Daten per E-Mail erhalten. Darin könne auf mögliche Auffälligkeiten hingewiesen werden, die einen Arztbesuch nötig machten, hieß es. Bisher ist die Technik lediglich in einem Forschungsfahrzeug verbaut. Die Technik in die Praxis zu bringen sei derzeit noch problematisch, so die Forschenden - unter anderem wegen Verordnungen der Europäischen Union.