Stand: 25.11.2024 11:23 Uhr

Smartes Auto: Technik soll Schlaganfälle verhindern

Das Foto zeigt ein Auto, das mit dem Schriftzug der TU Braunschweig bedruckt ist. © PLRI/TU Braunschweig Foto: PLRI/TU Braunschweig
Das SmartCar des Peter L. Reichertz Instituts für Medizinische Informatik (PLRI) soll unter anderem Daten zur Gesundheit des Fahrers oder der Fahrerin sammeln.

Forscher der Technischen Universität (TU) Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover haben eine Technik für Autos entwickelt, mit der während der Fahrt Gesundheitschecks durchgeführt werden können. Man wolle die tägliche Pendelzeit im Auto nutzen, um über einen längeren Zeitraum Gesundheitsdaten aufzuzeichnen, teilte die TU mit. Mithilfe von Sensoren im Lenkrad könne beispielsweise ein EKG gemacht und über den Sicherheitsgurt Herztöne aufgenommen werden. Ziel der Forschenden ist unter anderem, Schlaganfälle zu verhindern. Nutzerinnen und Nutzer könnten nach der Fahrt eine Auswertung der Daten per E-Mail erhalten. Darin könne auf mögliche Auffälligkeiten hingewiesen werden, die einen Arztbesuch nötig machten, hieß es. Bisher ist die Technik lediglich in einem Forschungsfahrzeug verbaut. Die Technik in die Praxis zu bringen sei derzeit noch problematisch, so die Forschenden - unter anderem wegen Verordnungen der Europäischen Union.

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