Skifahren und Rodeln im Harz: Großer Andrang am Wurmberg
Das winterliche Wetter hat an diesem Wochenende viele Wintersportfans in den Harz gelockt. An einigen Orten war Rodeln und Skifahren möglich. Für Skilangläufer waren allerdings alle Loipen gesperrt.
Großer Andrang herrschte am Samstag in Braunlage am Wurmberg. Hier waren Skifahren und Rodeln möglich. Am Vormittag war es nach Angaben des Betriebsleiters Fabian Brockschmidt "richtig voll". Auf mittlerer Höhe liege am Wurmberg etwa ein Meter Schnee. Um diese weiße Winterlandschaft zu erzeugen, setzt Brockschmidt nach eigenen Angaben auf künstliche Beschneiung. "Wir haben heute Nacht schön Schnee gemacht", sagte er gestern. Man habe die niedrigen Temperaturen von etwa minus sechs Grad in der Nacht genutzt. Die natürliche Schneedecke ist nur etwa fünf Zentimeter hoch.
Sankt Andreasberg auch mit Skibetrieb
Am Sonnenberg in Skigebiet Sankt Andreasberg wird nach Angaben des Betreibers nicht künstlich beschneit. Hier reichte die natürliche Schneedecke aber trotzdem zum Skifahren, sagte Betreiber Oliver Schmidt. Ein Skilift war geöffnet und auf der Piste waren demnach Abfahrten möglich.
Rodeln an mehreren Orten möglich
Auch in Torfhaus lagen nach Angaben der Betreiber rund fünf Zentimeter Neuschnee, der Rodellift war in Betrieb. Am Bocksberg in Hahnenklee bei Goslar war das Schlittenfahren ebenfalls möglich. Die Bedingungen wurden zwar als "nicht optimal" bezeichnet, aber auf dem Böckchen und auf der Familienabfahrt konnte mit dem Schlitten gefahren werden. In Sachsen-Anhalt war nach Angabe der Touristeninformation im Bodetal rund um Thale sowie in Friedrichsbrunn das Rodeln möglich. Dort waren auch die Wanderwege geöffnet.
Langlauf-Loipen weiter nicht nutzbar
Langläufer hatten im Harz allerdings auch am vergangenen Wochenende weiter das Nachsehen. Es seien keine Loipen geöffnet, teilte die Harzer Tourismusverwaltung mit. Die Schneedecke sei demnach "nicht besonders mächtig", die Loipen könnten nicht präpariert werden. Die größte Auswahl an Strecken hatten an diesem Wochenende die Winterwanderer.
Es bleibt kalt in Niedersachsen
Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert einen winterlich kalten Start in die Woche. In den Nächten soll die Temperaturen auf bis zu minus elf Grad sinken. Es wird aber auch viel Sonnenschein erwartet, ab Mitte der Woche steigen demnach auch die Temperaturen.
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