Schwarzarbeit und Mindestlohn: Zoll ermittelt in Braunschweig
Zollbeamte haben am vergangenen Freitag Hotels und Gaststätten im Bezirk des Hauptzollamtes Braunschweig überprüft. Die Zöllnerinnen und Zöllner stellten dabei laut Mitteilung zahlreiche Verstöße fest. In 13 Fällen gab es demnach Hinweise auf Verstöße gegen das Mindestlohngesetz. Außerdem gibt es neun Verdachtsfälle, dass Lohn vorenthalten oder veruntreut wurde. Sechsmal wird einem Anfangsverdacht wegen illegaler Beschäftigung von Ausländern nachgegangen. In weiteren sieben Fällen prüfen die Zöllner einen mutmaßlichen Leistungsmissbrauch. Sechs Strafverfahren und acht Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet. Weitere 56 Sachverhalte müssen laut Zoll noch weiter untersucht werden, indem die Angaben der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen werden.