Schüler aus Wolfenbüttel stirbt auf Ski-Freizeit: Polizei ermittelt
Bei einer Ski-Freizeit in Südtirol ist ein 13-jähriger Schüler des Gymnasiums Große Schule aus Wolfenbüttel von einem Balkon gestürzt und gestorben. Die Polizei prüft die Umstände des Unfalls.
Am Mittwoch bestätigte die Schule in Wolfenbüttel den Tod des 13-Jährigen. Der Schüler soll am Sonntag auf das Balkongeländer im zweiten Stock eines Hotels in St. Johann im Ahrntal geklettert und dann mehrere Meter in die Tiefe gestürzt sein. Er wurde mit schweren Verletzungen mit einem Helikopter in das Krankenhaus von Bozen gebracht. Zwei Tage kämpften die Ärzte dort um sein Leben. Am Dienstag starb der 13-Jährige, wie ein Sprecher der Klinik mitteilte.
Schüler stirbt: Psychologische Unterstützung für Klasse
Der Bus mit den Mitschülerinnen und Mitschülern des verunglückten Jungen und den begleitenden Lehrkräften ist am Mittwochvormittag in Wolfenbüttel ankommen, teilte die zuständige Landesschulbehörde mit. Am Unglücksort waren sie demnach bereits von Psychologinnen und Psychologen betreut worden. Auch die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums seien am Morgen in ihren Klassen und Kursen informiert worden, hieß es. Es sei dafür gesorgt, dass sie von psychologischer Seite unterstützt werden. Die Eltern wurden mit einem Brief informiert und auf Hilfsangebote für ihre Kinder hingewiesen.
Keine Hinweise auf Fehlverhalten der Lehrkräfte
Die Polizei prüfe die Umstände des Unfalls, teilte die Landesschulbehörde mit. Die Behörde will die Ermittlungen abwarten, um dann den Vorfall gemeinsam mit der Schule aufzuarbeiten. Derzeit lägen aber keinerlei Hinweise auf ein Fehlverhalten der begleitenden Lehrkräfte vor.