Rübenernte beendet - schwierige Bedingungen bis zum Schluss
Mit der Verarbeitung der letzten Zuckerrüben im Werk Schladen (Landkreis Wolfenbüttel) ist die Rübenkampagne bei Nordzucker zu Ende gegangen. Das teilte das Unternehmen mit Sitz in Braunschweig mit. Zum Start im September hatte Nordzucker damit gerechnet, dass die Rübenverarbeitung lediglich bis Mitte Januar läuft. Bis Weihnachten seien auch zwei Drittel der Rübenmenge verarbeitet worden, hieß es. Doch danach hätten der viele Regen, Hochwasser sowie überflutete Felder und Straßen die Ernte und die Verarbeitung schwierig gemacht. Der Zuckerkonzern blickt insgesamt aber positiv auf die Ernte. "Diese Kampagne war einzigartig und, gemessen an den schwierigen Umständen, sehr erfolgreich", sagte Nordzucker-Vorstandschef Lars Gorissen. Der viele Regen habe dazu geführt, dass die Zuckerrüben im Spätsommer und Herbst noch einmal stark gewachsen seien. In Kombination mit wenig Sonnenschein hätten die Rüben dadurch allerdings einen ungewöhnlich niedrigen Zuckergehalt gehbat. Insgesamt liege der Zuckerertrag je Hektar jedoch im fünfjährigen Mittel.