Nach Großbrand am Brocken: 17 Hektar Wald im Harz vernichtet
Satellitenbilder zeigen das Ausmaß der Schäden nach dem Waldbrand am Brocken: 17 Hektar Waldfläche hat der Großbrand Anfang September nach Angaben der Verwaltung in Wernigerode vernichtet.
Der Nationalpark Harz hat damit seit 2022 eine Fläche von rund 30 Hektar Fichten- und Fichtenmoorwald durch Brände verloren. Auch die Böden am Königsberg, wo das Feuer am 6. September ausgebrochen war, wurden nach Angaben der Behörden schwer geschädigt. Auf lange Sicht seien dadurch die Sauerstoffproduktion von Pflanzen, CO2-Bindung, Luftreinhaltung, Wasserrückhaltung und -filterung dort beeinträchtigt oder gar nicht mehr möglich.
Tagelanger Einsatz mit Löschhubschraubern
Bei dem jüngsten Feuer hatte es zeitweise in der Nähe des Brockens auf einer Länge von mehr als 1.000 Metern gebrannt. Die Feuerwehr hatte Mühe, den Brand in dem unwegsamen Gelände zu löschen. Der Einsatz am Boden und aus der Luft mit Löschubschraubern und -flugzeugen dauerte mehrere Tage. Am Ende entspannte ein Wetterumschwung mit viel Regen die Lage. Am 11. September galt der Großbrand schließlich als gelöscht. Unklar ist noch immer, wieso der Brand gleichzeitig an mehreren Stellen in der seinerzeit trockenen Vegetation ausgebrochen war. Die Ermittler suchen weiter nach der Ursache und hoffen auf Hinweise von Wanderern.