Kalb macht Wochenend-Ausflug: Fremde Kuh wird Pflegemama
Ein Kuhhalter aus Hahausen hat öffentlich nach seinem entlaufenen Kälbchen gesucht. Nach zwei Tagen meldete sich ein Halter in 13 Kilometern Entfernung: Bei seiner Herde war das Kalb untergekommen.
Kathrin Lippert und ihr Cousin aus Hahausen (Landkreis Goslar) sind erleichtert, dass ihr entlaufenes Kalb wieder da ist. Laut Lippert hatte ihr Cousin seine Herde am Freitag von einer Weide zur nächsten getrieben. Dabei seien alle 100 Kühe in ein Maisfeld ausgebüxt. Das Kälbchen konnte er anschließend nicht mehr finden. Sie hatte ihn dann dabei unterstützt, einen öffentlichen Such-Aufruf zu starten. Anwohnende meldeten sich, weil sie das Tier zuerst in Hahausen selbst und später am Bodensteiner Friedhof gesehen hatten. Kurze Zeit später war es dort aber bereits nicht mehr zu finden.
Kälbchen landet bei fremder Herde - und wird gut versorgt
Nach zwei Tagen erfolgloser Suche meldete sich am Sonntagabend ein Kuhhalter aus dem 13 Kilometer entfernten Mahlum (Landkreis Hildesheim). Er hatte das Kalb auf der Weide seiner eigenen Herde entdeckt. Dem Ausflügler ging es gut: Eine andere Mutterkuh hatte ihm Milch gegeben. Mittlerweile sind das Kälbchen und seine "echte" Mutter wieder in Hahausen vereint.