Göttinger Ermittler schnappen mutmaßliche Cyberkriminelle
Mit einer internationalen Polizei-Aktion ist Ermittlern aus Göttingen ein Schlag gegen mutmaßliche Internetbetrüger gelungen. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Demnach wurden bereits Mitte Dezember in Zusammenarbeit mit europäischen Behörden sechs Objekte in Deutschland, sechs weitere auf Zypern und ein Objekt in Schweden durchsucht. Dabei fanden die Beamten Smartphones, Laptops, Datenträger und Dokumente. Im Verlauf der Maßnahmen seien drei Beschuldigte im Alter von 24 bis 33 Jahren festgenommen worden, die nun nach Deutschland ausgeliefert werden sollen. Ihnen wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug vorgeworfen: Sie sollen ihre Opfer beim so genannten "Cybertrading" mit einem lohnenden Investment gelockt haben, ohne das Geld tatsächlich anzulegen. Über mehrere Internetplattformen sei es so zu einem Schaden in Höhe von mehr als drei Millionen Euro gekommen. Allerdings geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass tatsächlich noch mehr Opfer über diese Plattformen betrogen wurden. Die Ermittlungen dauern an.