Hochrisikospiel: Polizei trennt Fans von Hannover und Eintracht
In Braunschweig sind am Sonntag die Eintracht und Hannover 96 aufeinander getroffen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Außerhalb des Stadions blieb alles friedlich.
Hauptziel der Einsatzkräfte sei es, die beiden rivalisierenden Fangruppen gar nicht erst zusammentreffen zu lassen und die sogenannte Risiko-Szene gewaltbereiter Anhänger auf beiden Seiten in den Fokus zu nehmen, hieß es im Vorfeld von der Polizei. Aus Hannover durften nur 2.100 Fans anreisen. Sie wurden in mehreren Konvois mit jeweils vier Fanbussen in Begleitung von 20 Einsatzfahrzeugen der Polizei zum Stadion gebracht.
96-Fans sollen für Überfall verantwortlich sein
Im Stadion selbst wurde die Zuschauerkapazität aus Sicherheitsgründen auf 20.995 Besucher begrenzt. Der Gästebereich der 96-Fans wurde von allen weiteren Abschnitten des Stadions abgeschirmt. Bereits am Samstag hatte die Polizei Aufenthalts- und Betretungsverbote für das Braunschweiger Stadtgebiet gegen mehrere Personen "aus dem Umfeld der Risiko-Szene von Hannover 96" erlassen. Sie sollen in der Nacht zu Samstag vier Pkw-Insassen auf einem Pendlerparkplatz überfallen haben.