Die Stadt Göttingen will mit der Umbenennung des Platzes vor der Stadthalle der getöteten Iranerin gedenken.

Der Vorplatz der Stadthalle in Göttingen bekommt den Namen "Jina-Mahsa-Amini-Platz". Das hat der Rat der Stadt Göttingen beschlossen, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Die Stadt will mit der Umbenennung ein Zeichen gegen die Unterdrückung der Bevölkerung, insbesondere von Frauen in zahlreichen Ländern der Erde setzen. Die 22-jährige Iranerin Jina Mahsa Amini war 2022 nach ihrer Festnahme in Polizeigewahrsam ums Leben gekommen. Nach dem Vorfall kam es im Iran landesweit zu Protesten. An ihrem ersten Todestag demonstrierten auch Menschen in Niedersachsen. Mit der Benennung des Platzes soll der jungen Frau ehrend gedacht und an das Streben der iranischen Bevölkerung nach gesellschaftlicher Freiheit erinnert werden, so die Stadtverwaltung.

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