Stand: 04.05.2023 17:47 Uhr

Erster Prozesstag um Millionenbetrug endet nach 30 Sekunden

Außenaufnahme des Landgericht in Braunschweig. © Swen Pförtner/dpa Foto: Swen Pförtner
In der kommenden Woche soll der Prozess vor dem Landgericht Braunschweig fortgesetzt werden. (Themenbild)

Drei Männer zwischen 55 und 60 Jahren müssen sich seit Donnerstag vor dem Landgericht Braunschweig verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, Hunderte Menschen um insgesamt elf Millionen Euro betrogen zu haben. Der erste Prozesstag endete jedoch bereits nach 30 Sekunden. Der Grund: Die drei Angeklagten sind "entschuldigt ferngeblieben", erklärte eine Sprecherin des Landgerichts. Ein Verfahrensbeteiligter sei erkrankt. Der Fall soll am 12. Mai weiterverhandelt werden. Die Geschäftsmänner sollen innerhalb von fünf Jahren wertlose Aktien an rund 500 Menschen verkauft haben. Dafür hatten sie zwei Scheinfirmen gegründet, die einen seriösen, profitablen Eindruck machten. Die Opfer sollen sie mit Hilfe von professionellen Strukturen wie Call-Center-Anrufen, Beratungsgesprächen und gewinnträchtigen Verträgen getäuscht haben.

Jederzeit zum Nachhören
Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Braunschweig

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 04.05.2023 | 15:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Ein Neugeborenes trinkt an der Brust der Mutter © Colourbox Foto: Sergey Novikov

Muttermilch spenden: Ab sofort in Göttingen möglich

Die Muttermilch wird für die Versorgung von Frühchen und Neugeborenen an der Universitätsmedizin Göttingen genutzt. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen