Einigung im Streit um Salzeinleitung in Werra und Weser

Im Rechtsstreit um die Versalzung von Werra und Weser haben der Kasseler Bergbaukonzern K+S und der Umweltverband BUND einen außergerichtlichen Vergleich geschlossen. K+S verpflichtet sich demnach, ab dem kommendem Jahr strengere Grenzwerte beim Einleiten von Salz und Chlorid in die Flüsse einzuhalten. Das Unternehmen will laut der Vereinbarung unter anderem die Zielwerte beim Einleiten von Salz an nur noch maximal 18 Tagen im Jahr überschreiten und den Vorgang insgesamt optimieren. Der BUND Niedersachsen begrüßt die Maßnahmen und teilt mit, man komme so "der Erreichung der Zielwerte in der Weser und damit der Durchsetzung des geltenden Wasserrechts einen Schritt näher". Anlass für die Klage des Umweltverbands gegen den Konzern K+S war eine Erlaubnis des Regierungspräsidiums Kassel, wonach der Konzern salzige Abwässer in Werra und Weser einleiten darf. Betroffen sind auch Abschnitte der Flüsse in Südniedersachsen.
