Stand: 02.08.2024 11:30 Uhr

Drogen-Prozess: Ermittler hörten bei Dealer-Verabredung mit

Auf einem Glasfenster in Göttingen steht die Aufschrift Amtsgericht, Arbeitsgericht Zentralgericht. © NDR Foto: Julius Matuschik
Das Landgericht Göttingen verhandelt seit Donnerstag im Fall eines 47-jährigen mutmaßlichen Drogendealers. (Themenbild)

Ein 47-Jähriger steht seit Donnerstag wegen des Vorwurfs des bewaffneten Drogenhandels vor dem Landgericht Göttingen. Wie der leitende Ermittler aussagte, überraschten Polizisten den Angeklagten nach einem abgehörten Telefonat bei der Übergabe von mehreren Hundert Stangen unverzollter Zigaretten. Bei weiteren Durchsuchungen fanden die Beamten Kokain, Marihuana und Waffen, darunter zwei Gaspistolen und Messer. Die Staatsanwaltschaft ließ drei Oldtimer im Wert von mehreren 10.000 Euro beschlagnahmen, die das Gericht im Falle einer Verurteilung einziehen könnte. Der Verteidiger des Mannes kritisierte, dass ursprünglich eine WhatsApp-Nachricht über Marihuana die Ermittlungen gegen seinen Mandanten ins Rollen gebracht habe. Nach Ansicht des Gerichts sind die gesammelten Beweise aber verwertbar, da das neue Cannabisgesetz damals noch nicht galt.

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