Bundesgerichtshof befasst sich mit Kokainlabor in Weißenborn

Das Kokainlabor in Weißenborn im Landkreis Göttingen wird Thema vor dem Bundesgerichtshof (BGH). Alle vier Angeklagten haben Revision gegen die Urteile vom Landgericht Göttingen eingelegt, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch sagte. Das Landgericht hatte die Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die beiden Hauptangeklagten, ein 38-Jähriger aus Weißenborn und ein 32-Jähriger aus Tambach-Dietharz in Thüringen, erhielten eine Haftstrafe von sechseinhalb Jahren. Zwei mitangeklagte Männer im Alter von 42 und 44 Jahren wurden zu viereinhalb und zwei Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Männer im Keller einer Scheune ein Drogenlabor unterhielten. Dort sollte eingeschmuggeltes Kokain in einen konsumierbaren Zustand gebracht werden. Noch bevor die Männer die Drogen verkaufen konnten, stoppte sie die Polizei bei einer Razzia im Dezember.
