Stand: 09.09.2024 10:11 Uhr

Blindgängerverdacht: Stadt Göttingen sperrt Schützenplatz

Ein Banner mit der Aufschrift "Bombenverdacht in der Weststadt" ist als Sichtschutz vor Containern am westlichen Schützenplatz in Göttingen befestigt. © picture alliance/dpa | Swen Pförtner Foto: Swen Pförtner
Es ist geplant, die möglichen Bomben am 12.Oktober unschädlich zu machen. (Archivbild)

Der Schützenplatz in Göttingen ist zur Sperrzone erklärt worden. Dort werden drei Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen wird die Objekte im Boden noch näher untersuchen, teilte die Stadt mit. Deshalb darf der Schützenplatz ab sofort nicht mehr betreten werden. Es sei verboten, sich innerhalb und außerhalb von Gebäuden im Sperrbereich sowie auf Straßen, Wegen und Plätzen aufzuhalten und sie zu betreten, heißt es von der Stadt Göttingen. Auch Drohnen und andere Fluggeräte dürfen nicht über den Schützenplatz fliegen. Wer sich nicht an die Verbote hält, muss mit einem Bußgeld von bis zu 5.000 Euro rechnen. Die möglichen Blindgänger sollen am 12. Oktober 2024 vor Ort entschärft oder kontrolliert gesprengt werden. Teile der Göttinger Weststadt müssen dann erneut evakuiert werden.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 09.09.2024 | 08:30 Uhr

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