Auf der Suche nach Rohstoffen: Erneut Messflüge im Oberharz
Forscherinnen und Forscher suchen in dieser Woche im Oberharz erneut nach Rohstoff-Vorkommen. Wie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe mitteilte, ist seit Montag ein Hubschrauber mit einer Flugsonde unterwegs. Derzeit sei der Hubschrauber in der Region Schulenberg im Landkreis Goslar im Einsatz. Geplant seien rund zehn Flüge. Mit der Aktion sollen Erkundungsmethoden geübt werden. Sie soll künftig von Bergbauunternehmen genutzt werden können, um etwa nach Seltenen Erden zu suchen. Auch bei der Suche nach einem Endlager für Atommüll könnte sie eingesetzt werden. Mit Ausnahme des Nationalparks soll der gesamte Oberharz in Niedersachsen bis in einen Kilometer Tiefe auf mineralische Rohstoffvorkommen erkundet werden. Nach der Auswertung von ersten bereits in den vergangenen Jahren gesammelten Messflugdaten gebe es inzwischen Hinweise auf Erzvorkommen im Untergrund des Harzes, wie Projektleiter Thomas Günther vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover sagte.