24 Tonnen Wasserpfeifentabak hergestellt: 50-Jähriger vor Gericht
Mehr als 24 Tonnen Wasserpfeifentabak hat die Polizei vor sechs Jahren beschlagnahmt. Der Prozess gegen den 50 Jahre alten mutmaßlichen Hersteller vor dem Landgericht Göttingen wurde jetzt verschoben.
Der Angeklagte sei aktuell aus gesundheitlichen Gründen nicht verhandlungsfähig, sagte ein Sprecher des Landgerichts Göttingen am Montag. Deshalb seien die beiden Hauptverhandlungstage am Montag und Dienstag aufgehoben worden. Wann der Prozess stattfinden könne, sei noch nicht sicher - womöglich im November. Der Angeklagte muss sich wegen Steuerhinterziehung verantworten.
Komplizen bereits verurteilt
Der heute 50-Jährige soll zwischen dem 1. März 2017 und dem 30. Juni 2018 mit zwei weiteren Personen ohne behördliche Erlaubnis insgesamt 24.254 Kilogramm Wasserpfeifentabak hergestellt haben, ohne dies den Finanzbehörden mitzuteilen. Hierdurch sei dem Staat Tabaksteuer in Höhe von 533.588 Euro entgangen, so die Anklage. Zwei Mittäter waren bereits im April 2022 zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Gegen den 50-Jährigen war das Verfahren damals abgetrennt worden, weil er Covid-19 hatte.